Unterstützende Therapie von Krebspatienten
Nach Herz - Kreislauf - Erkrankungen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.
Dabei bestehen gute Chancen, wenn eine Therapie rechtzeitig beginnt oder der Krebs erst im hohen Lebensalter auftritt und somit langsamer wächst.
Die durchschnittliche Heilungsrate beträgt bei allen Krebserkrankungen rund 40 Prozent.
Nach einer Operation und anschließender Chemotherapie sind jedoch Nerven und Muskeln bei den Betroffenen nachhaltig geschädigt.
Daher ist nicht nur die eigentliche Therapie, sondern auch die Nachbehandlung für einen Krebserkrankten enorm wichtig, um schnell wieder in ein
aktives Leben zurückkehren zu können.
Physiotherapie und spezielle Bewegungsübungen können körperliche Defizite gezielt abbauen, das Immunsystem
stärken und dem Patienten schneller wieder auf die Beine helfen. Die physiotherapeutische Nachbehandlung von Krebspatienten erfolgt oft
direkt durch stationäre Rehabilitation, doch auch eine anschließende ambulante Nachversorgung kann zusätzlich sehr viel bewirken.
Ziel der physiotherapeutischen Behandlung ist die funktionale Gesundheit der Patienten: Verschiedene Maßnahmen sollen
die körperlichen Beeinträchtigungen vermindern und können somit auch sozial eine Wiedereingliederung in Gesellschaft und Arbeitsprozesse bewirken.
Unterstützende Physiotherapie hat heute in der Krebsbehandlung einen großen Stellenwert,
da die Heilungschancen für einige Krebsarten deutlich besser geworden sind.
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